Praxis
Informatives
Hergestellt aus einem simplen Ochsner-Kübel, mit dem nötigen Material vom Spezialisten
(in unserem Fall vom lehmhuus in Basel)
(in unserem Fall vom lehmhuus in Basel)
Verwendet werden u.a.
Schamottensteine/-Knöpfe, Kanthaldraht,
Keramik-Fasermatte , 1m-Ofenrohr...

Als Isolation mit einer 5cm dicken Keramikfasermatte ist dieser Ofen optimal ausgekleidet , und zusammen mit dem digitalen Temperatur-Messgerät konnte ab sofort "punktgenau" und mit einerm minimalen Holzverbrauch auf ca.1020°C erhitzt werden.

Das Charakteristische am Raku-Brand ist, dass die Arbeiten in einem im Freien aufgestellten Ofen mit Gas- oder Holz-Feuerung in kurzer Zeit auf über 1000°C erhitzt und dann, sobald die Glasur glänzt, also geschmolzen ist, rotglühend mit einer Zange aus dem Ofen geholt werden. Durch den enormen Temperaturschock entstehen in der Glasur Risse :
der typische Craquelé-Effekt.
der typische Craquelé-Effekt.


Der Gegenstand wird dann kurze Zeit später (10-30 Sekunden, nach dem hörbaren Klirren in der Glasur) in eine Tonne mit brennbarem Material, wie z.Bsp. Sägespäne gestellt. Durch die immer noch grosse Hitze entzündet sich das Material, durch das Schliessen der Tonne erlöschen die Flammen und Rauch entsteht, der in die entstandenen Glasurrisse eindringt und diese wie auch die unglasierten Flächen grau bis schwarz färbt.

Nach ca. einer halben Stunde können die Gegenstände aus der Tonne genommen und der Russ im Wasser abgewaschen werden.
Jedes Stück erhält sein einzigartiges Farbenspiel und somit seinen individuellen Charakter.

